Der 8. Juni steht ganz im Zeichen des Meeres. Zumindest wenn nach den Vereinten Nationen geht, die dieses Datum 2008 zum internationalen Tag des Meeres (manchmal auch: Welttag des Meeres – engl. World Oceans Day) erklärt haben. Ziele dieses Aktionstages ist es, auf den Wert und die Bedrohung der Weltmeere aufmerksam zu machen. Wie sich dieses Anliegen im Detail verhält und weshalb auch das Meer mindestens diesen einen eigenen Aktionstag verdient, versucht der vorliegende Beitrag aus dem Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt zu erklären. Inklusive eines kleinen Exkurses in die maritime Literatur. Worum geht es dabei?

Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann ist Tag des Meeres?
- 2 Wer hat den World Oceans Day ins Leben gerufen?
- 3 Weshalb fällt der internationale Tag der Meere auf den 8. Juni?
- 4 Ziele und Intention: Worum geht es beim Welttag der Ozeane?
- 5 Exkurs: Mee(h)r lesen – Von der literarischen Faszination des Ozeans
- 6 Weitere Informationen und Quellen zum Tag des Meeres am 8. Juni
Wann ist Tag des Meeres?
Seit 2009 findet der von der UNO initiierte internationale Tag des Meeres (engl. World Oceans Day) immer am 8. Juni des Jahres statt.
Jahr | Datum | Wochentag |
---|---|---|
2023 | 8. Juni | Donnerstag |
2024 | 8. Juni | Samstag |
2025 | 8. Juni | Sonntag |
2026 | 8. Juni | Montag |
2027 | 8. Juni | Dienstag |
2028 | 8. Juni | Donnerstag |
2029 | 8. Juni | Freitag |
2030 | 8. Juni | Samstag |
2031 | 8. Juni | Sonntag |
2032 | 8. Juni | Dienstag |
2033 | 8. Juni | Mittwoch |
Wer hat den World Oceans Day ins Leben gerufen?
Der World Oceans Day geht auf eine Initiative der UNO zurück. Dabei wurde das Konzept für einen solchen internationalen Aktionstag erstmals auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (engl. United Nations Conference on Environment and Development – UNCED) vom 3. bis 14. Juni 1992 in Rio de Janeiro vorgestellt.
Konkret entstand dieser Vorschlag im Rahmen dieses Erdgipfels (engl. Earth Sumnit) und der Rio-Konferenz (engl. Rio Conference) vom International Centre for Ocean Development (ICOD) und dem Ocean Institute of Canada (OIC). Diese griffen hiermit eine Idee der Brundtland-Kommission (ehemals Weltkommission für Umwelt und Entwicklung – engl. World Commission on Environment and Development – WCED) aus dem Jahre 1987 auf.
So stellte der Brundtland-Bericht aus diesem Jahr fest, dass es dem Seeverkehrssektor im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen eine starke, gemeinsame Stimme im Hinblick auf Umweltschutz bzw. Erhaltung dieses zentralen Lebensraums fehlte. Siehe dazu auch das unten verlinkte Dokument mit dem Originaltext dieses Berichts und die anderen Beiträge aus dem Kalender der maritimen Feiertage.
Dementsprechend setzte der Aktionstag als Vorläufer des World Oceans Day im Jahre 1992 auch darauf, das Thema des Meeresschutzes in den Mittelpunkt der zwischenstaatlichen und NGO-Diskussionen und -Politik zu rücken und die Stimme der Meeres- und Küstenwahlkreise weltweit zu stärken.
Ab dem Jahr 2002 begannen dann auch konkrete Bemühungen, den internationalen Tag des Meeres in seiner heutigen Form zu etablieren. Hier war es hauptsächlich die Organisation Ocean Project in Kooperation mit dem World Ocean Network, zahlreichen Landesregierungen, der internationalen Association of Zoos and Aquariums sowie rund 2000 weiteren Partnerorganisationen, die den World Ocean Day koordinierten und durchführten. 2004 brachte das Ocean Project dann zusammen mit dem World Ocean Network eine vierjährige globale Petitionsbewegung auf den Weg, die 2008 zur offiziellen Anerkennung durch die UNO Generalversammlung führte. Am 8. Juni 2009 erfolgte dann die erste Auflage des UNO World Oceans Day.
Interessante Randnotiz an dieser Stelle: Bis 2008 firmierte dieser Aktionstag unter der Leitung von The Ocean Project unter der Bezeichnung World Ocean Day. Erst mit der Anerkennung durch die Vereinten Nationen wurde hieraus der heute benutzte Plural World Oceans Day. Auf der offiziellen Website der Organisation findet sich hier auch der entsprechende Hinweis, dass man den Singular im Sinne einer umfassenden Einheit gerne beibehalten hätte; man sich im Sinne der Ziele dieses Projektes hier aber der neuen Schreibweise angepasst habe (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).

Weshalb fällt der internationale Tag der Meere auf den 8. Juni?
Wie bei so vielen anderen UN-Beiträgen aus dem Kalender der Umwelt-Aktionstage gibt es auch im Falle des internationalen Tags der Meere eine sehr konkrete Begründung für das gewählte Datum. So bezieht sich der 8. Juni auf die Verabschiedung der UN-Resolution 63/111 (Absatz 171) am 8.6.2008 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen, mit welcher der World Oceans Day in den Jahreskalender der UN aufgenommen wurde (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).
Dies kann zugleich aber auch als historische Referenz an die zuvor geschilderte, erstmalige Vorstellung des Konzepts für den Welttag der Ozeane auf dem Erdgipfel im Juni 1992 gelesen werden.
Obwohl der Welttag der Ozeane für den 8. Juni im Kalender steht, betonen die Initiatoren, dass geplante Events und Aktionen nicht zwingend auf dieses Datum fallen müssen. Siehe dazu auch den Beitrag zum Mother Ocean Day am Samstag vor Muttertag und am 10. Mai. So finden sich entsprechende Veranstaltungen in der Regel auch am zeitlich nächsten Wochenende und über den gesamten Juni verteilt.
Besonders Veranstaltungen in Aquarien und Zoos, Erkundungen im Freien, Wasser- und Strandsäuberungen, Bildungs- und Naturschutzprogramme, Kunstwettbewerbe und Filmfestivals dürften an einem arbeitsfreien Wochenende deutlich höheren Zuspruch und ein höheres Publikumsinteresse haben. Siehe dazu auch den Beitrag zum Internationalen Tag der Flüsse (engl. World Rivers Day) am jeweils letzten Sonntag im September.
Ziele und Intention: Worum geht es beim Welttag der Ozeane?
Meere enthalten 97 Prozent der Weltwasservorkommen. Neben der reichen biologischen Vielfalt liefern sich aber auch Rohstoffe, Nahrungsmittel und Wirkstoffe für Arzneimittel. Sie dienen der Menschheit als Energielieferant, sind Grundlage weltweiter Verkehrswege und bieten wertvollen Erholungsraum. Umso erstaunlicher ist es, dass die Meere und Ozeane unseres Planeten nach wie vor die am wenigsten geschützten Gebiete der Erde sind.
Die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen sehen daher in dem Welttag der Ozeane primär eine Möglichkeit, die Verbindung der Menschheit zum Meer zu feiern und das Bewusstsein für die entscheidende Rolle des Ozeans für den Fortbestand der Menschheit zu schärfen. Dies primär vor dem Hintergrund, um mit diesem Aktionstag Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Menschen dazu beitragen können, die Meere und ihre Bewohner zu schützen. Dieses Ziel besteht bereits seit dem Erdgifpel von Rio im Jahre 1992.
Dementsprechend betont der World Oceans Day auch die Notwendigkeit eines sorgfältigen Umgangs mit dieser wichtigen globalen Ressource, um hier eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
Um das Bewusstsein für die Rolle zu schärfen, koordiniert die UN Division for Ocean Affairs and the Law of the Sea (dt. UN-Abteilung für Ozeanfragen und Seerecht) aktiv eine Reihe von Aktivitäten rund um den internationalen Tag der Meere. Ein Fokus liegt dabei auf der Rolle, welche die Vereinten Nationen und das Völkerrecht bei der nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der Ozeane und ihrer lebenden und nicht lebenden Ressourcen spielen können. Eines der Hauptanliegen: Bis 2020 sollen für mindestens 10 Prozent der weltweiten Meeresflächen entsprechende Naturschutzgebiete eingerichtet sein (siehe dazu auch den Beitrag zum Weltschifffahrtstag (engl. World Maritime Day) am letzten Donnerstag im September).
Weiterhin fördert die UNESCO Intergovernmental Oceanographic Commission (IOC) das World Ocean Network, welches seit 2002 maßgeblich dazu beiträgt, die Unterstützung für Veranstaltungen zur Sensibilisierung für den Ozean am 8. Juni aufzubauen. Folgende inhaltliche Aspekte stehen dabei im Fokus dieser Aktivitäten.

Seit der ersten Auflage des Welttags der Meere haben die Vereinten Nationen und ihre Kooperationspartner ein jährlich wechselndes, leitmotivisches Motto ausgegeben. Dieser wechselnde Fokus teilt sich der World Oceans Day übrigens mit einer ganzen Reihe thematisch verwandter UNO-Aktionstage, wie dem Weltwassertag (engl. World Water Day) am 22. März oder dem Weltumwelttag (engl. World Environment Day) am 5. Juni.
Hiermit sollen die verschiedenen inhaltlichen Aspekte des Schutzes des Lebensraums Ozean und seiner Ökosysteme in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden, wobei es beim Welttag der Meere zwei Auffälligkeiten gibt: Zum einen gibt es keine offiziellen deutschen Übersetzungen dieser Mottos, was im Sinne einer globalen und internationalen Ausrichtung zu vernachlässigen ist. Entsprechend stammen die jeweiligen Übersetzungen aus meiner Feder. Zum anderen ist man in den Jahren 2015/2016 aus diesem zeitlichen Muster ausgebrochen und hat hier ein zweijähriges Motto ausgegeben. Gerade die Verschmutzung der Meere durch Abfälle, Plastik in Form Plastikmüll und Mikroplastik unterstreichen die Notwendigkeit des besonderen Schutzes des Ökosystems Meer durch die ursprünglich auf dem Erdgifpel von Rio formulierten Maßnahmen.
Folgende Themen standen seit der ersten Auflage des Welttags der Ozeane bisher im Mittelpunkt:
- 2009: Our Oceans, Our Responsibilities (dt. Unsere Ozeane, unsere Verantwortung).
- 2010: Our Oceans: Opportunities and Challenges (dt. Weltmeere: Möglichkeiten und Herausforderungen).
- 2011: Our Oceans: greening our future (dt. Unsere Meere: Grüned in die Zukunft).
- 2012: UNCLOS @ 30 (dt. 30 Jahre UN-Seerechtskonvention).
- 2013: Oceans & People (dt. Der Mensch und das Meer).
- 2014: Ocean Sustainability: Together let’s ensure oceans can sustain us into the future (dt. Gemeinsam für eine nachhaltige Nutzung der Meere).
- 2015 und 2016: Healthy Oceans, Healthy Planet (dt. Gesunde Meere, ein gesunder Planet). Siehe dazu auch den Beitrag zum Welttag der Riffe (engl. World Reef Awareness Day) am 1. Juni.
- 2017: Our Oceans, Our Future (dt. Ozeane sind unsere Zukunft).
- 2018: Clean our Ocean! (dt. Säubert die Meere).
- 2019: Gender and Oceans (dt. Das Meer und die Geschlechterfrage).
- 2020: Innovation for a Sustainable Ocean (dt. Innovationen für einen zukunftsfähigen Ozean).
- 2021: One Ocean, One Climate, One Future – Together (dt. Ein Ozean, ein Klima, eine Zukunft – gemeinsam).
- 2022: Revitalization: Collective Action for the Ocean (dt. Revitalisierung: Gemeinsam für die Meere handeln)
- 2023: Planet Ocean: tides are changing
Faktensammlung: Zehn Argumente, weshalb die Ozeane des Schutzes bedürfen
- Die Ozeane bedecken drei Viertel der Erdoberfläche, enthalten 97 Prozent des Wassers der Erde und machen 99 Prozent des Lebensraums auf dem Planeten aus. Sind zugleich Heimat zahlreicher Ökosysteme.
- Der Begriff Ozean bzw. Weltmeere ist ein Sammelbegriff unter den fünf Meeresregionen subsumiert werden: Pazifik, Atlantik, der Indische Ozean, der Arktische Ozean (auch: Nordpolarmeer) und der Antarktische Ozean (auch: Südpolarmeer).
- Über drei Milliarden Menschen sind für ihren Lebensunterhalt auf die biologische Vielfalt der Meere und Küstengebiete und ihrer Ökosysteme angewiesen. Siehe dazu auch den Beitrag zum internationalen Tag der Seefahrer (engl. Day of the Seafarer) am 25. Juni und den brasilianischen Tag der Seeleute (port. Dia do Marinheiro) am 13. Dezember.
- Weltweit wird der Marktwert von Meeres- und Küstenressourcen und -industrien auf 3 Billionen Dollar pro Jahr oder etwa 5 Prozent des globalen BIP geschätzt.
- Die Ozeane enthalten fast 200.000 identifizierte Arten, die tatsächlichen dürften hier noch deutlich höher liegen. Dementsprechend groß ist die Gefahr durch Müll und Umweltverschmutzung. Siehe dazu auch die Beiträge zum Internationalen Tag der Meeresschildkröten (engl. World Sea Turtle Day) am 16. Juni und den US-amerikanischen Tag der Haie (engl. National Shark Awareness Day) am 14. Juli. Nicht zu vergessen, der internationale Tag des Walhais (engl. International Whale Shark Day) am 30. August.
- Etwa 30 Prozent des vom Menschen produzierten Kohlendioxids wird durch die Weltmeere absorbiert. Insofern bilden sie einen Puffer gegen die Auswirkungen der globalen Erwärmung.
- Die Ozeane sind die weltweit größte Proteinquelle, wobei mehr als 2,6 Milliarden Menschen von den Ozeanen als primäre Ernährungsquelle abhängig sind.
- Die Meeresfischerei beschäftigt direkt oder indirekt über 200 Millionen Menschen. Siehe dazu auch die Beiträge zum isländischen Sjómannadagurinn, dem Tag der Seeleute bzw. Tag der Fischer am jeweils ersten Sonntag im Juni und dem US-amerikanischen Geh-Angeln-Tag (engl. National Go Fishing Day) am 18. Juni.
- Subventionen für die Fischerei tragen zur raschen Dezimierung vieler Fischarten bei. Die Überfischung ist aber nicht nur ein ökologisches Problem, sondern verhindert auch die Bemühungen zur Rettung und Wiederherstellung der weltweiten Fischerei und der damit verbundenen Arbeitsplätze. Laut Schätzungen der UNO könne die Hochseefischerei jährlich durch eine sinnvolle Regulierung 50 Milliarden US-Dollar mehr verdienen (siehe dazu auch den Beitrag zum Welttag des Thunfischs (engl. World Tuna Day) am 2. Mai).
- Bis zu 40 Prozent der Weltmeere sind stark von menschlichen Aktivitäten betroffen, einschließlich Umweltverschmutzung, ausgelaugter Fischbestände durch Überfischung und Verlust von Küstenlebensräumen. Siehe dazu auch den Beitrag zum internationalen Cousteau Day am 11. Juni und dem US-amerikanischen Strand-Tag (engl. National Beach Day) am 30. August. Eine zentrale Problematik ist hier hauptsächlich die Verschmutzung durch Plastikmüll, die Ablagerung von Mikroplastik und die Belastung ganzer Meeresregionen durch ausgelaufenes Rohöl.
Exkurs: Mee(h)r lesen – Von der literarischen Faszination des Ozeans
Und ein paar literarische Empfehlungen rund um das Thema Meer und Ozeane habe ich abschließend auch noch (…). So wichtig der politische und ökologische Ansatz des World Ocean Day auch ist, sollte man angesichts eines solchen Tags auch die scheinbar immer schon bestehende Faszination und Anziehungskraft des Meeres auf den Menschen im Hinterkopf behalten werden.
Auch dies ist eine Form der Würdigung bzw. Schaffung von Bewusstsein für die Erhaltung des maritimen Lebensraums. Gerade die Literatur hat sich immer wieder diesem Themenkomplex genähert und deshalb gibt es im Folgenden einige rein subjektive Empfehlungen von Büchern, die sich mit dem weiten Feld des Meeres beschäftigen:
- Herman Melville – Moby Dick. Benötigt eigentlich keines besonderen Kommentars. Eines der größten Stücke Literatur der Moderne. Egal in welcher Übersetzung, Melvilles Werk ist ein zeitloser Klassiker. Ebenso ein Muss ist die Verfilmung von John Huston mit Gregory Peck als rachsüchtiger Kapitän Ahab (siehe dazu auch den Beitrag zum World Whale Day (dt. Welttag der Wale) am Samstag vor dem US-amerikanischen Presidents Day im Februar).
- James Hamilton-Paterson: Vom Meer. Über die Romantik von Sonnenuntergängen, die Mystik des grünen Blitzes und die dunkle Seite von Delfinen (mare Verlag).
- Robert Sullivan: Sternen-Waka. Eine lyrische Maori-Erzählung (MANA-Verlag). 101 Gedichte, die von Wakas, Sternen oder dem Ozean handeln. Toller Band, welches dem Leser nicht nur viel über Verbindung der Maori zum Meer, sondern insgesamt viel über die Suche nach Heimat und Identität vermittelt.
- Jeffrey Lang: Ein Aquarium. Gedichte (Berenberg Verlag). Zweisprachige Gedichtsammlung eines jungen amerikanischen Dichters, die nochmals verdeutlicht, dass das Meer in all seinen Facetten auch im 21. Jahrhundert als literarischer Stoff noch lange nicht ausgedient hat.
- Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer. Kuba, Hochseefischen und der Kampf des Individuums mit den Elementen. Mit dieser Geschichte erhielt der Amerikaner 1954 den Nobelpreis für Literatur. Immer wieder lesenswert.
- Gunther Scholtz: Philosophie des Meeres (mare Verlag). Ein historischer Überblick, welchen Einfluss das Meer auf das zweieinhalbtausendjährige Denken der Philosophiegeschichte hat. Auch als Einstieg in das Werk verschiedener Denker und Schulen geeignet, wobei man den speziellen thematischen Fokus – sprich das Meer – berücksichtigen sollte.
Die Liste erhebt natürlich keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit und höchstwahrscheinlich dürften die meisten Leser aus dem Stegreif mindestens noch zwei bis drei weitere Bücher rund um das Meer nennen können. Ein guter, wenn auch rein subjektiver Einstieg sind diese Empfehlungen aber allemal.

Und wer von Euch eher wasserscheu ist und nicht mit dem Meer am Hut hat, für den/die bietet der 8. Juni mit dem internationalen Ghostbusters Day und dem US-amerikanischen Tag des Berliners (engl. National Jelly-Filled Doughnut Day), dem Was-willst-Du-trinken-Tag? (engl. Name your Poison Day), dem Hoppla-Tag (engl. National Upsy Daisy Day) oder dem Beste-Freunde-Tag (engl. National Best Friends Day) eine ganze Reihe kalendarischer Alternativen.
In diesem Sinne: Rettet die Ozeane. Schützt das Klima. Euch allen einen tollen internationalen Tag des Meeres.
Egal, wo auf der Welt Ihr Euch gerade befindet.
Weitere Informationen und Quellen zum Tag des Meeres am 8. Juni
- Offizielle Website des World Oceans Day: www.worldoceansday.org (englisch/mehrsprachig)
- Die offizielle Website der UNO zum World Oceans Day (englisch/mehrsprachig)
- Originaltext der UN-Resolution 63/111 vom 5. Dezember 2008 als PDF-Dokument (englisch)
- Der internationale Tag des Meeres am 8. Juni auf der Website der UNESCO (englisch/mehrsprachig)
- Orginaltext der Brundtland-Commission: Our Common Future. Chapter 10: Managing The Commons. From A/42/427. Our Common Future: Report of the World Commission on Environment and Development (englisch)
- Die offizielle Website von The Ocean Project: theoceanproject.org (englisch)
- World Ocean Review: Webportal mit zahlreichen Zahlen und Fakten zur aktuellen Situation der Meere: www.worldoceanreview.com (deutsch)
- Die Website des Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“: www.futureocean.org (deutsch/englisch)
- Beitrag zum internationalen Tag des Meeres am 8. Juni auf anydayguide.com (englisch)
- Wikipedia-Eintrag zum World Oceans Day mit einem kurzen Abriss der Geschichte dieses Aktionstages (englisch/mehrsprachig)
- James Hamilton-Paterson: Vom Meer. Über die Romantik von Sonnenuntergängen, die Mystik des grünen Blitzes und die dunkle Seite von Delfinen (mare-Verlag) (deutsch)
- Robert Sullivan: Sternen-Waka. Eine lyrische Maori-Erzählung (MANA-Verlag) (deutsch)
- Jeffrey Lang: Ein Aquarium. Gedichte (Berenberg Verlag) (deutsch)
- Gunther Scholtz: Philosophie des Meeres (mare Verlag) (deutsch)
P.S.: Die Fotos stammen von einem sehr stürmischen Helgoland-Aufenthalt im Oktober 2010. Aber das ist eine andere Geschichte vom Meer. ;)