Internationaler Zebra-Tag – International Zebra Day am 31. Januar

Schon gewusst? Am 31. Januar ist Internationaler Zebra-Tag (engl. International Zebra Day). Worum es bei diesem Ehrentag für die Untergattung aus der Gattung der Pferde im Detail geht, beleuchtet der vorliegende Beitrag des Kalenders der kuriosen Feiertage aus aller Welt.

Ein Zebra im Gehege frisst aus einer hängenden Futterstation mit Löchern.
International Zebra Day – Internationaler Zebra-Tag. Kuriose Feiertage – 31. Januar © 2024 Sven Giese – Bild 1

Wann ist Internationaler Zebra-Tag?

Der Internationale Zebra-Tag (engl. International Zebra Day) fällt immer auf den 31. Januar. Wer von Euch hier in Zukunft mitfeiern möchte, sollte sich die folgenden Wochentage im Kalender anstreichen:

JahrDatumWochentag
202531. JanuarFreitag
202631. JanuarSamstag
202731. JanuarSonntag
202831. JanuarMontag
202931. JanuarMittwoch
203031. JanuarDonnerstag
203131. JanuarFreitag
203231. JanuarSamstag
203331. JanuarMontag
203431. JanuarDienstag
203531. JanuarMittwoch

Wer hat den International Zebra Day ins Leben gerufen?

Die genauen Ursprünge und Hintergründe des International Zebra Day sind nicht dokumentiert. Die meisten Quellen gehen aber davon aus, dass dieser Anlass auf eine Koalition von Naturschutzorganisationen zurückgeht, die das öffentliche Bewusstsein für die Notlage der Zebras schärfen wollte. Insofern gehört der Internationale Zebra-Tag auch in den Kalender Umwelt-Aktionstage. Dies deckt sich auch mit der Beobachtung, dass der 31. Januar weltweit von Naturschutzorganisationen, Naturschutzgebieten, Zoos usw. aufgegriffen wurde (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).

Ein Zebra im Profil, schwarz-weiß bearbeitet, mit einem weiteren Zebra im Hintergrund.
International Zebra Day – Internationaler Zebra-Tag. Kuriose Feiertage – 31. Januar © 2024 Sven Giese – Bild 2

Weshalb fällt der internationale Tag der Zebras auf den 31. Januar?

Eine konkrete Begründung für die Wahl des 31. Januar als Datum des internationalen Tags der Zebras scheint es nicht zu geben. Zumindest liefert keine der vorhandenen Quellen diesbezüglich einen Hinweis. Ob hier eine inhaltliche Verbindung zum parallel am 31. Januar gefeierten US-amerikanischen Rückwärts-Tag (engl. National Backward Day) oder dem Sankt-Nimmerleins-Tag (engl. Hell is Freezing over Day) gibt, bleibt ebenfalls unklar.

Dies gilt auch für den Tag des Flaschenschraubverschlusses (engl. Twist-Off Bottle Cap Day), den Tag der heißen Schokolade und den Inspire Your Heart With Art Day. Erst recht für den US-amerikanischen Iss-Rosenkohl-Tag (engl. Eat Brussels Sprouts Day), der ebenfalls auf den 31. Januar fällt.

Ziele und Intention: Worum geht es beim Internationalen Zebra-Tag?

Dem Internationalen Zebra-Tag geht es darum, das Bewusstsein für den Schutz dieser Tiere zu schärfen und zu zeigen, was die Menschen unternehmen können, um diese Art zu erhalten. Ein Blick auf die Fakten macht deutlich, wie stark diese Untergattung aus der Gattung der Pferde inzwischen gefährdet ist.

So stuft die International Union for Conservation of Nature (ICUN) mindestens zwei Zebraarten als bedroht ein. Das Bergzebra wird auf der Roten Liste der ICUN als gefährdet und das Grévy-Zebra als vom Aussterben bedroht geführt. Weiterhin stuft man das Steppenzebra als nahezu bedroht ein. Das bedeutet, dass es möglicherweise gefährdet ist, wenn keine weiteren Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Gänzlich ausgerottet wurde durch Jäger im 19. Jahrhundert das Quagga, eine Art des Steppenzebras (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).

Zu den größten Bedrohungen für Zebras gehören die folgenden Faktoren:

  • Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraums,
  • die Jagd auf ihr Fleisch und ihr Fell,
  • der Wettbewerb mit Nutztieren und
  • die Behinderung ihrer Wanderwege durch Zäune.
  • In der Vergangenheit waren Zebras wegen ihres charakteristischen gestreiften Fells das Ziel von Sammlern exotischer Tiere und Trophäenjägern. Bürgerkriege in einigen afrikanischen Ländern haben ebenfalls zu einem Rückgang der Zebrapopulationen geführt.

Zum Schutz der Zebras wurden in einer Reihe von afrikanischen Ländern Schutzgebiete eingerichtet. Dazu gehören Wildtierreservate, Nationalreservate und Nationalparks. Konkret gibt es Schutzgebiete für Bergzebras in Namibia und Südafrika, Steppenzebras sind in Kenia, Namibia, Tansania, Südafrika und Simbabwe geschützt, und Schutzgebiete für Grévy-Zebras gibt es in Äthiopien und Kenia.

Ein Zebra mit schwarz-weißen Streifen läuft über den Boden in einem Tierpark.
International Zebra Day – Internationaler Zebra-Tag. Kuriose Feiertage – 31. Januar © 2024 Sven Giese – Bild 3.

Tierwissen: Häufige Fragen und Antworten rund um die Zebras

Wie sehen Zebras aus?

Rein äußerlich ähneln Zebras kleinen Pferden, wobei sie über einen stämmigeren Körper verfügen und lediglich eine Größe von maximal 155 Zentimetern erreichen. Im Gegensatz zu den verwandten Pferden haben Zebras eine kurze, stehende Mähne, die an einen Irokesen-Schnitt erinnert (siehe dazu auch die Fotos im vorliegenden Beitrag). Der größte Unterschied liegt aber im typischen schwarz-weißen Streifenmuster des Zebra-Fells (siehe dazu auch den Beitrag zum 1. September als Tag des Zebrastreifens in Deutschland).

Wobei sich dieses auch bei einigen Wildpferden im Beinbereich findet. Siehe dazu auch die Beiträge zum US-amerikanischen Ich-mag-Pferde-Tag (engl. National I Love Horses Day) am 15. Juli und dem Tag des Pferdes (engl. National Day of the Horse) am 13. Dezember.

Wo leben Zebras?

Zebras sind auf dem afrikanischen Kontinent vorwiegend in den Halbwüstengebieten Kenias und Äthiopiens sowie in den hügeligen Gebieten Namibias, Angolas und Südafrikas beheimatet. Zebras sind soziale Herdentiere und dementsprechend leben sie in der freien Wildbahn häufig in Gruppen von bis zu 20 Tieren (ein Hengst mit durchschnittlich sechs Stuten und den Zebra-Fohlen).

Welche Zebra-Arten gibt es?

Es sind drei in freier Wildbahn lebende Zebraarten bekannt: das Steppenzebra (lat. Equus quagga), das Bergzebra (lat. Equus zebra) und das Grévy-Zebra (lat. Equus grevyi). Das Grevy-Zebra wird auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten als gefährdet eingestuft. Nach Angaben der African Wildlife Foundation ist ihr Bestand in den vergangenen drei Jahrzehnten um etwa 54 % zurückgegangen.

Wie alt kann ein Zebra werden?

Durchschnittlich erreichen Zebras in freier Wildbahn ein Alter von 20 bis 40 Jahre. In Gefangenschaft leben die Tiere meistens 20 bis 25 Jahre.

Was fressen Zebras?

Zebras sind in erster Linie Weidegänger und haben keine besonderen Nahrungsvorlieben. Sie ernähren sich von einer Vielzahl der in Afrika vorkommenden Gräser und leben daher im Grasland, Savannen, Buschland, Wälder und Bergregionen.

Welche natürlichen Fressfeinde hat das Zebra?

Ihr primärer Fressfeind ist der Löwe (siehe dazu auch den Beitrag zum Welt-Löwen-Tag (engl. World Lion Day) am 10. August). Aber auch andere Raubtiere wie Geparden, Hyänen, Leoparden, Nil-Krokodile und Wildhunde machen Jagd auf die Zebras.

Ein Zebra steckt den Kopf in eine spezielle Futterbox und frisst Heu.
International Zebra Day – Internationaler Zebra-Tag. Kuriose Feiertage – 31. Januar © 2024 Sven Giese – Bild 4.

In diesem Sinne, Euch allen einen entspannten internationalen Tag der Zebras.

Egal, wo auf der Welt Ihr diesen Aktionstag auch begeht.

Weitere Informationen und Quellen zum International Zebra Day am 31. Januar