Der 23. April feiert die Pallaskatze, auch Manul (lat. Otocolobus manul oder: Felis manul) genannt. Denn seit 2019 steht dieses Datum für den Internationalen Tag der Pallaskatze (engl. International Pallas’s Cat Day). Worum bei diesem Ehrentag für die flauschigen, häufig grimmig dreinschauenden Wildkatzen aus Zentralasien im Detail geht, beleuchtet der folgende Beitrag aus dem Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer hat International Pallas’s Cat Day ins Leben gerufen?
- 2 Wann ist der Internationale Tag der Pallaskatzen?
- 3 Weshalb fällt der Internationale Tag der Manule auf den 23. April?
- 4 Ziele und Intention: Worum geht es dem International Pallas’s Cat Day
- 5 Weitere Informationen und Quellen zum Internationalen Tag der Pallaskatze am 23. April
Wer hat International Pallas’s Cat Day ins Leben gerufen?
Der International Pallas’s Cat Day geht auf eine Initiative der Pallas’s Cat International Conservation Alliance (PICA) aus dem Jahr 2019 zurück. PICA entstand 2016 als Kooperation zwischen der Royal Zoological Society of Scotland, dem Nordens Ark Zoo in Schweden und dem Snow Leopard Trust. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch die Fondation Segre.
Primäres Ziel ist es, die Manule besser zu erforschen und die weltweiten Schutzbemühungen zu stärken. PICA arbeitet dazu mit internationalen Feldforschern, der Manul Working Group (MWG -ursprünglich Pallas’s Cat Working Group), Naturschutzorganisationen und Zoos zusammen.
Laut der offiziellen Website fokussiert sich die PICA-Arbeit aktuell auf die Unterstützung des globalen Netzwerks der MWG. Hier stehen die Förderung und der Aufbau von (strategischen) Schutzmaßnahmen für die Pallaskatze und ihre Lebensräume im Mittelpunkt. Wie bei den meisten anderen Beiträgen aus dem Kalender der Umwelt-Aktionstage sind auch die Hintergründe des internationalen Manul-Tages gut dokumentiert.
Wann ist der Internationale Tag der Pallaskatzen?
Seit 2019 findet der Internationale Tag der Pallaskatzen (engl. International Pallas’s Cat Day) immer am 23. April statt. Folgende Wochentage stehen damit in den kommenden Jahren im Zeichen des Manule:
Jahr | Datum | Wochentag |
---|---|---|
2025 | 23. April | Mittwoch |
2026 | 23. April | Donnerstag |
2027 | 23. April | Freitag |
2028 | 23. April | Sonntag |
2029 | 23. April | Montag |
2030 | 23. April | Dienstag |
2031 | 23. April | Mittwoch |
2032 | 23. April | Freitag |
2033 | 23. April | Samstag |
2034 | 23. April | Sonntag |
2035 | 23. April | Montag |
Wer hier eine gedankliche Stütze benötigt, kann sich diesen Aktionstag auch als Parallelveranstaltung zum in Deutschland gefeierten Vespa-Tag und dem Tag des deutschen Bieres merken. Die USA kennen den 23. April auch als Talk like Shakespeare Day (dt. Sprich-wie-Shakespeare-Tag), als Nutze-die-Gelegenheit-Tag (engl. Take a Chance Day) und als Tag des Kirsch-Käsekuchens (engl. National Cherry Cheesecake Day).

Weshalb fällt der Internationale Tag der Manule auf den 23. April?
Eine inhaltliche Begründung für die Wahl des 23. April als Datum des internationalen Manul-Tages gibt es nicht. Vielmehr verweisen die Initiatoren darauf, dass der 23. April von EARAZA (Euroasian Regional Association of Zoos and Aquaria) übernommen wurde, die schon vor 2019 einen eigenen (lokalen) Tag der Pallaskatze beging. Einige Quellen verweisen auch darauf, dass EARAZA schon 2014 regional als Pallas-Katzen-Tag feierte. In dieser regionalen Variante allerdings am 24. Mai. Wann und wodurch der Wechsel zum 23. April stattfand, ist nicht dokumentiert. Siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten.
Abgesehen davon erscheint die Wahl des Datum gegen Ende April aber sinnvoll. Immerhin markiert dieser Zeitpunkt im Jahr einen entscheidenden Punkt im Lebenszyklus der Manule: den Frühling. Es ist der Höhepunkt der Babysaison – die Weibchen ziehen Junge auf, die Beute wird reichlicher, und in Zoos werden – darf man deren Websites und Social-Media-Posts glauben – um diese Zeit die meisten kleinen Manule geboren.
Ob es hier ggf. eine inhaltliche Verbindung zur ebenfalls am 23. April gefeierten World Book Night, dem Welttag des Buches (engl. World Book and Copyright Day) gibt, konnte ich im Zuge der Recherchen für den vorliegenden Beitrag nicht herausfinden. Dies gilt auch für weitere international gefeierte Anlässe. Exemplarisch sei hier der internationale Tag der englischen Sprache (engl. UN English Language Day) und der Internationale Tag des Nasenbohrens (engl. International Nose Picking Day) genannt. Nicht zu vergessen, den International Ramones Day und den Welttag des Tischtennis (engl. World Table Tennis Day).

Ziele und Intention: Worum geht es dem International Pallas’s Cat Day
Von den weltweit 41 bekannten, wild lebenden Katzenarten gehören 34 zu den Kleinkatzen. Die meisten dieser Tiere gelten als bedroht, und dazu zählen leider auch die Pallaskatzen. Siehe dazu auch die anderen Beiträge aus dem Kalender der Katzen-Feiertage.
Laut IUCN sind die größten Bedrohungen für die Wildpopulation des Manule der Verlust von Lebensraum durch menschliche Aktivitäten. Hier sind es primär die Umwandlung von Steppengrasland in Ackerland, die Ausbreitung von Viehweiden, die Entwicklung von Infrastrukturen oder die Gewinnung von Rohstoffen, die Prädation durch Hütehunde und die Sekundärvergiftung durch Nagetiere, die als Schädlinge getötet werden. Laut PICA besteht eine große Herausforderung für den Schutz der Kleinkatzen in der Entwicklung wirksamer Schutzstrategien für Arten, die nur sehr wenig erforscht sind.
PICA hat vor diesem Hintergrund vier inhaltliche Schwerpunkte definiert, mit denen gezielte Maßnahmen zum Schutz der Manule durchgeführt werden sollen:
- Schaffung von Kapazitäten: Unterstützung der PICA-Aktivitäten und ihrer Mitglieder als globale Allianz zum Schutz und Erhalt der Pallaskatze.
- Schutz: Initiierung dringender Schutzmaßnahmen, die in der Strategie zur Erhaltung der Pallaskatze hervorgehoben werden
- Aufklärung und Information: Sensibilisierung der Weltöffentlichkeit, um die Bemühungen zum Schutz der Pallaskatzen zu unterstützen, und Entwicklung eines Finanzierungsmechanismus für alle Manul-Projekte zur Förderung der langfristigen Nachhaltigkeit zu sichern. Zu diesem Schwerpunkt zählt auch der 23. April als International Pallas’s Cat Day.
- Strategien: Einsatz für die Aufnahme der Strategie zur Erhaltung des Manul in regionalen und nationalen Umweltschutzprogrammen.
Obwohl die Anzahl der Feldstudien zu den Pallaskatzen in den vergangenen Jahren zugenommen hat, ist nach wie vor sehr wenig über ihre Lebensweise, ihr Verhalten und die tatsächliche Verbreitung des Manule bekannt. Nicht umsonst sorgte im Januar 2023 eine Meldung für mediales Aufsehen, dass Biologen Spuren von Pallaskatzen in den Höhenlagen des Mount Everest nachweisen konnten. Die bei einer Expedition gesammelten DNA-Proben belegten, dass in knapp 5.200 Meter Höhe mindestens zwei Manule ihr Revier auf dem weltweit höchsten Berg haben (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).

Manul-Wissen: Häufige Fragen und Antworten zu den Pallaskatzen
Wo leben Manule?
Die Pallaskatze bewohnt hauptsächlich die montanen Grasländer und Steppen Zentralasiens. Das natürliche Habitat der Manule erstreckt sich von der östlichen Mongolei bis zum westlichen Iran, wobei die Kernpopulationen vorwiegend in der Mongolei und China zu finden sind. Sie teilen sich damit in vielen Gebieten ihren Lebensraum mit dem Schneeleoparden (siehe dazu auch den Beitrag zum International Snow Leopard Day (dt. Internationaler Tag des Schneeleoparden) am 23. Oktober).
Insgesamt umfasst das Verbreitungsgebiet von Otocobulus Manul 16 Länder. In diesen Regionen bevorzugen diese kleinen Wildkatzen insbesondere die felsigen Hochlandsteppen, die in Höhenlagen von bis zu drei- oder viertausend Metern liegen.
In diesen Habitatstrukturen sind aktuell zwei Unterarten von Otocolobus manul anerkannt:
- Otocolobus manul manul ist in China (Gansu), der Mongolei, Zentralasien, Kasachstan, Südsibirien, Iran, Afghanistan und Pakistan verbreitet und
- Otocolobus manul nigripectus, der in Tibet, Kaschmir, Nepal und Bhutan lebt.
Allerdings gibt es Hinweise auf weitere Unterschiede innerhalb der Art. Manule in chinesischen Zoos zeigen markante Gesichtszüge, die von ihren Verwandten in anderen Zoos der Welt abweichen. Ob diese Unterschiede genetisch bedingt oder rein umweltbedingt sind, gilt bislang als von der Forschung ungeklärte Frage. Dies gilt auch für die in Teilen Irans lebenden Manule mit auffällig orangefarbenem Fell, die aufgrund dessen häufig auch als „Garfield-Manule“ bezeichnet werden. Siehe dazu exemplarisch auch den Beitrag zum Garfield-Tag (engl. National Garfield the Cat Day) am 19. Juni. Die Genomforschung könnte hier für Klarheit sorgen – und aufzeigen, ob es weitere genetisch unterscheidbare Linien gibt, die separat gemanagt und geschützt werden müssten.

Genomforschung beim Manul: Was das Erbgut verrät
Dank moderner Sequenzierungstechnologien sind Forschende inzwischen in der Lage, auch bei seltenen Arten wie dem Manul wertvolle genetische Einblicke zu gewinnen. 2023 wurde erstmals ein vollständiges Manul-Genom entschlüsselt (siehe dazu auch die Liste weiterführender Links unten). Mit aufschlussreichen Ergebnissen.
- Geringe genetische Vielfalt: Das untersuchte Genom zeigte eine sehr niedrige Heterozygosität – also kaum Unterschiede zwischen den elterlichen Erbanlagen. Diese genetische Uniformität kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten verringern und die Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen einschränken.
- Die Forschenden fanden zudem Hinweise auf ein sogenanntes Bottleneck-Ereignis: Vor rund 3.000 Generationen sank die effektive Populationsgröße drastisch – wahrscheinlich durch klimatische Veränderungen. Solche Ereignisse verringern die genetische Vielfalt dauerhaft und erhöhen die Verwundbarkeit gegenüber neuen Bedrohungen. Ein ähnliches Phänomen kennt man vom Geparden. Siehe dazu auch den Internationalen Tag des Geparden (engl. International Cheetah Day) am 4. Dezember.
- Anpassung an extreme Höhenlagen. Besonders interessant ist eine Mutation im Gen EPAS1, das mit der Anpassung an sauerstoffarme Höhen in Verbindung steht. Diese Genvariante könnte erklären, warum Manule in Höhen von bis zu 5.600 Metern überleben. Ähnliche Mutationen sind auch bei Yaks und Himalaja-Wölfen bekannt (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).
Mittlerweile wurden fünf vollständige Manul-Genome veröffentlicht. Das klingt nach wenig, ist für die Erbgutforschung im Naturschutz jedoch ein großer Fortschritt. Jedes weitere Genom hilft, genetische Unterschiede zwischen Populationen besser zu verstehen – und gezielt zu handeln.
Viele Manule in Gefangenschaft sterben früh, oft an Infektionskrankheiten wie Toxoplasmose. Wenn sich genetische Risikofaktoren identifizieren lassen, könnten Zuchtprogramme gezielter auf widerstandsfähige Tiere setzen. Auch im Freiland profitieren Schutzinitiativen von genetischem Wissen: Es wird möglich, besonders gefährdete oder stark inzüchtige Populationen zu erkennen und frühzeitig zu unterstützen (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).
Weiterhin liefert die Forschung eine Entscheidungsgrundlage für die Frage, ob einzelne Linien separat erhalten werden müssen. Das betrifft nicht nur bestehende Unterarten, sondern auch mögliche neue genetische Linien wie in Tibet, China oder dem Iran.

Äußere Merkmale oder: wie sieht eine Pallaskatze aus?
Manule verfügen über einige äußere Merkmale, die sie deutlich von anderen Katzenarten unterscheiden. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von rund sechzig Zentimetern entspricht diese Wildkatze in etwa der Größe einer Hauskatze, während ihr Schwanz eine Länge zwischen zwanzig und dreißig Zentimetern erreicht. Trotz eines Gewichts von zweieinhalb bis viereinhalb Kilogramm wirkt der Manul durch seinen stämmigen Körperbau und besonders kurze Gliedmaßen robust und kräftig. Dieser Eindruck verstärkt sich noch mehr durch das Fell, das als eines der dichtesten und längsten der Katzenwelt gilt und die Tiere insgesamt größer und dicker erscheinen lässt, als sie tatsächlich sind. Aber das dichte Haarkleid schützt sie optimal vor der Kälte ihres Lebensraums und verleiht ihnen ein fast plüschiges Aussehen (siehe dazu auch die Liste der weiterführenden Links unten).
Wer sich auf den gängigen Online-Plattformen Videos über die Manule anschaut, wird daher auch häufig den Kommentar „the body is round“ finden. Gerade während der kalten Monate des Jahres. Wenn die Katzen im Frühjahr und Sommer ihr Winterfell ablegen, sieht man gefühlt ein anderes Tier. Die Manule wirken dann deutlich kleiner und schlanker.
Die Fellfarbe variiert – auch abhängig von der Jahreszeit – von Grau über gelblich bis bräunlich und ist von schwarzen, quer verlaufenden Streifen durchzogen. Diese sind jedoch oft nur sehr undeutlich zu erkennen. Besonders auffällig ist der schwarz gepunktete Bereich an der Stirn der Katzen, der als markantes Erkennungszeichen dient und bei jedem Tier individuell ist. Wer also Pallaskatzen voneinander unterscheiden möchte, sollte also sehr genau auf dieses Muster achten.
Ein weiteres interessantes Detail sind die runden Pupillen der Pallaskatze, die sich von den typisch schlitzförmigen Pupillen ihrer Verwandten unterscheiden. Denn bei Lichteinfall verengen sich diese zu kleinen Punkten statt zu Strichen. Auch die runden, tief am Schädel angesetzten Ohren tragen zum unverwechselbaren Erscheinungsbild bei (siehe die beigefügten Fotos).

Woher stammt die Bezeichnung Pallaskatze?
Die Pallaskatze ist nach dem deutschen Naturforscher Peter Simon Pallas (1741–1811) benannt. Er beobachtete die Tiere erstmals 1776 in der Nähe des Baikalsees und beschrieb sie wissenschaftlich unter dem Namen Felis manul. Später erkannte der Zoologe Johann Friedrich von Brandt, dass diese Wildkatze nicht in die Gattung der Kleinkatzen (Felis) passt. 1842 ordnete er sie daher einer eigenen Gattung zu: Otocolobus. Heute lautet die vollständige wissenschaftliche Bezeichnung: Otocolobus manul.
Der Name Otocolobus stammt aus dem Griechischen. „Oto“ bedeutet Ohr, „kolobos“ lässt sich mit „verkürzt“ oder „verstümmelt“ übersetzen. Gemeint sind die typischen, rundlichen Ohren der Pallaskatze, die tief am Kopf sitzen und dadurch kleiner wirken als bei anderen Katzenarten. Der zweite Teil des Namens, manul, geht auf eine regionale Bezeichnung zurück, vermutlich aus dem Mongolischen (мануул). Viele Menschen in der zentralasiatischen Steppe verwenden diesen Namen bis heute.
Neben der wissenschaftlichen Systematik lohnt sich auch ein Blick auf das Erscheinungsbild der Pallaskatze, das Pallas selbst sehr detailliert dokumentierte. Er verglich ihre Größe mit der eines Fuchses („Magnitudo Vulpis“), beschrieb ihren kompakten Körperbau und das auffällig breite Gesicht mit Ähnlichkeit zum Luchs. Auffällig sind die schwarzen Punkte auf der Stirn sowie zwei schräge Linien, die von den Augen entlang der Wangen verlaufen. Das Fell ist blass gelblich, mit nur schwach erkennbaren Streifen. Besonders markant ist der buschige Schwanz mit etwa sechs dunklen Ringen – davon sind die drei am Ende meist am deutlichsten ausgeprägt.
Obwohl Pallas selbst nie von einer „Pallaskatze“ sprach, setzte sich dieser Name im 19. Jahrhundert vorwiegend in der englischen Schreibweise „Pallas’s cat“ durch. In ihrer ursprünglichen Heimat bleibt sie jedoch der „Manul“. Die Bezeichnung durch westliche Forscher steht damit exemplarisch für eine Entfremdung von ihrem natürlichen Kontext. Namen sind nicht (nur in diesem Falle) Worte; sie prägen unsere Wahrnehmung, beeinflussen Schutzmaßnahmen und steuern öffentliche Aufmerksamkeit. Der Gebrauch des indigenen Namens Manul erinnert daran, dass diese Wildkatze nicht nur eine zoologische Kuriosität ist, sondern ein fest verwurzelter Teil der zentralasiatischen Landschaften.

Verhalten und Besonderheiten
Die Manule sind nachtaktive Einzelgänger, die den größten Teil des Tages in Felsspalten und Höhlen verschlafen. Ihre Aktivität während der Morgen- und Abenddämmerung erklärt sich auch durch die teilweise extremen Temperaturen und Witterungsbedingungen ihrer natürlichen Habitate. Ihre Beutetiere sind Steinhühner, Pfeifhasen (Pikas), Mäuse, Ratten und kleine Vögel.
Die Katzen nutzen Unterschlüpfe oder Höhlen nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zur Aufzucht ihrer Jungen, zum Schutz vor Raubtieren und zur Wärmeregulierung.
Die Fortpflanzungsfähigkeit dieser Katzen ist bemerkenswert; sie können bis zu 8 Jungtiere zur Welt bringen. In der Regel umfasst ein Wurf aber wohl fünf bis sechs Jungtiere. Trotz der widrigen Bedingungen in ihrem natürlichen Lebensraum können sie in freier Wildbahn ein Alter von bis zu sechs Jahren erreichen, in Zoos erreichen einige Tiere noch älter.
In diesem Sinne: Schützt die Umwelt. Rettet den Manul und habt einen entspannten International Pallas’s Cat Day.
Egal, wo auf der Welt Ihr diesen Anlass auch begeht. :)
Weitere Informationen und Quellen zum Internationalen Tag der Pallaskatze am 23. April
- Die offizielle Website der Pallas’s Cat International Conservation Alliance (PICA) (englisch)
- Facebook-Page zum International Palla’s Cat Day am 23. April (englisch/mehrsprachig)
- Eintrag zum Pallas’s Cat International Conservation Alliance auf der Website der Fondation Segré (englisch)
- Die offizielle Website der Manul Working Group (englisch/russisch)
- Nadja Podbregar: Ein Manul auf dem Mount Everest. Biologen weisen erstmals Pallaskatzen auf dem höchsten Berg der Welt nach – auf: scinexx.de am 27. Januar 2023 (deutsch)
- Artenprofil des Manuls auf der Website der UCN/SSC Cat Specialist Group (englisch)
- Eintrag des Otocolobus manul in der Liste der gefährdeten Arten (englisch)
- Jana Bubenikova, Martin Plasil, Pamela A. Burger, Petr Horin: Four new genome sequences of the Pallas’s cat (Otocolobus manul): an insight into the patterns of within-species variability – Front. Genet., 09 December 2024. Sec. Evolutionary and Population Genetics – Volume 15 – 2024 – auf: frontiersin.org am 9. Dezember 2024 (englisch)
- Nicole Flack , Melissa Drown , Carrie Walls, Jay Pratte , Adam McLain , Christopher Faulk: Chromosome-level, nanopore-only genome and allele-specific DNA methylation of Pallas’s cat, Otocolobus manul – NAR Genomics and Bioinformatics, Volume 5, Issue 2, June 2023, lqad033 – auf: academic.oup.com am 4. April 2023 (englisch)
- Pallas’s Cat: The Original Grumpy Cat – auf dem YouTube-Kanal von Animallogic am 12. Oktober 2018 (englisch)
- Wikipedia-Eintrag zum Manul mit einer ausführlichen Systematik und vielen weiterführenden Quellen (englisch/mehrsprachig)
- Die Website manulization.com (englisch/mehrsprachig)
- Der ganz wunderbare YouTube-Kanal von Manulization mit vielen Videos von Pallaskatzen (englisch/mehrsprachig)